Donald Trump hat im Wahlkampf auf die Krypto-Branche gesetzt: So hat er stets davon gesprochen, er werde der „Bitcoin Präsident“ und die USA solle zur „Krypto Hauptstadt“ werden. Die USA solle zudem die neue „Bitcoin Supermacht“ sein. Nicht nur, dass er davon sprach, den Vorsitzenden der SEC, Gary Gensler, zu feuern – und das am ersten Tag seiner Amtszeit als 47. Präsident der USA -, erklärte er stets, er wolle auch eine Bitcoin-Reserve schaffen. Nun ist Trump seit mehr als zwei Monaten offiziell im Amt – konnte er bereits das eine oder andere Versprechen, das er der Krypto-Branche gemacht hat, umsetzen?
Gary Gensler ist nicht mehr Vorsitzender der US Börsenaufsicht SEC
Bitcoin und Co. sind schon längst keine Spekulationsobjekte mehr. Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren viel getan – heute werden Kryptowährungen immer häufiger als Zahlungsmittel eingesetzt. Und das nicht nur im Online Casino, wenn man Caribbean Stud Poker spielen will. Auch wenn Kryptowährungen im Bereich des Online Glücksspiels vermehrt zum Einsatz kommen, so kann man auch in zahlreichen Online Shops mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen bezahlen. Auch Donald Trump hat erkannt, dass die Nachfrage an Bitcoin und Co. immer größer geworden ist und hat sich im Wahlkampf entsprechend positioniert und sich auf das Feindbild der Krypto-Branche eingeschossen: Gary Gensler.
Der demokratische Präsident Joe Biden, der Trumps Nachfolger und Vorgänger zugleich war, hat mit Gary Gensler einen krypto-feindlichen Vorsitzenden installiert, der sich klar gegen Kryptowährungen positioniert hat. Besonders viel Aufmerksamkeit hat Gensler auf sich ziehen können, als er gegen Ripple Labs vorging. Trump hat immer wieder gesagt, am ersten Tag seiner Amtszeit würde er Gensler feuern. Doch soweit kam es am Ende nicht – Gensler trat freiwillig zurück. Und mit seinem Ende wurde die SEC dann von krypto-freundlichen Personen besetzt – das hatte übrigens schon Auswirkungen: Die SEC wird im Rechtsstreit mit Ripple die Berufung zurückziehen – der Rechtsstreit ist vorbei.
Demnächst soll die SEC von Paul Atkins übernommen werden. Dieser ist bekennend krypto-freundlich und somit das genaue Gegenteil von Gensler.
Trump hat die Bitcoin Reserve präsentiert
Auch wenn die Stimmung etwas getrübt war, nachdem Trump während seiner Antrittsrede kein einziges Mal von Bitcoin, Kryptowährungen oder der Krypto Reserve sprach, so keimte plötzlich Hoffnung auf, als er über Truth Social verriet, welche Kryptowährungen nun Teil der strategischen Krypto Reserve sein sollen: Plötzlich stiegen wieder die Preise – Bitcoin, Ethereum (ETH), Solana (SOL), Cardano (ADA) und Ripple (XRP) verbuchten Preisanstiege, jedoch wurde wenige Tage später eine Krypto-Reserve präsentiert, die dann doch wieder für Ernüchterung sorgte.
Denn hat die Krypto-Branche damit gerechnet, dass die USA nun aktiv investieren werden, so sprach Trump davon, es können nur budgetneutrale Investitionen in den Kryptomarkt getätigt werden. Das sei aktuell nicht möglich. Man würde die bereits 200.000 Bitcoin, die im Zuge von Strafverfahren konfisziert wurden, anlegen und Altcoins wie ETH, SOL, ADA und XRP anders behandeln.
Der Plan, die USA kaufen die nächsten fünf Jahre pro Jahr 200.000 Bitcoin, sodass am Ende 1 Million Bitcoin in der strategischen Krypto-Reserve liegen, liege aktuell auf Eis und werde nicht verfolgt.
Fluch und Segen für die Krypto-Branche
Donald Trump mag für die Krypto-Welt Fluch und Segen zugleich sein. Nachdem feststand, dass Trump die ersten Bundesstaaten gewinnen konnte und in den Swing-States führt, stieg der Bitcoin erstmals auf über 75.000 US Dollar – nach Trumps offiziellem Wahlsieg stieg der Bitcoin auf über 100.000 US Dollar bzw. hat die Kryptowährung kurz vor der offiziellen Amtseinführung die 109.000 US Dollar-Grenze übersprungen.
Fehlende Informationen bei der Antrittsrede sowie auch die Zollpolitik haben den Kryptomarkt aber unter Druck gesetzt – der Bitcoin stürzte sogar kurzzeitig unter die psychologisch wichtige 80.000 US Dollar-Grenze. Doch die Prognosen sind noch vielversprechend: Auch wenn der Jahresbeginn nicht so verlief, wie sich das die Krypto-Fans vorgestellt haben, so könnte der Bitcoin auf lange Sicht durchaus auf über 150.000 US Dollar steigen.
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