Notgroschen und Notgroschen Rechner – Warum der Notgroschen immer noch wichtig ist und wie hoch er sein sollte? Die im Volksmund Notgroschen genannte finanzielle Liquiditätsreserve ist seit Menschengedenken in jedem Haushalt nach Möglichkeit selbstverständlich. Das gilt erst recht für schwierige Zeiten. Eine „eiserne Reserve“ sollte jeder, der es irgendwie finanziell kann, zurücklegen, um für Notfälle oder ungeplante Ausgaben jeder Art gewappnet zu sein. Unter Notgroschen versteht man in der Regel eine bestimmte Summe an Barreserve, die man für schlechte Zeiten oder ungeplante Ausgaben zurücklegt. Dabei gibt es heute auch mehrere Optionen, diese auf zu bewahren.
Wie und wo sollte man den Notgroschen aufbewahren?
Es gibt Menschen, die sparen einen Notgroschen auf der Bank. Das kann das Guthaben auf dem Girokonto sein, das nicht angetastet wird oder ein Sparguthaben und ein Tagesgeldkonto. In Zeiten von Negativzinsen und Bankenkrisen vertrauen aber viele den Banken nicht mehr. Viele Haushalte haben ihren Notgroschen am liebsten in bar zu Hause. Das kann das sprichwörtliche Bargeld unter dem Kopfkissen oder in der Kaffeedose sein. Oder die Barreserve wird von ganz vorsichtigen Verbrauchen als physisches Gold zu Hause aufbewahrt. Mehr zum Notgroschen gibt es übrigens auf vaamo.de.
Ohne Notgroschen-Rechner aufgrund individueller Zwecke
Bei der Verwendung des Notgroschens gibt es unterschiedliche Bedarfsmöglichkeiten. Singles und Alleinstehende brauchen natürlich keine Rücklagen für die Klassenfahrt der Kinder etc., die unerwartet auftritt. Aber der Fernseher oder Kühlschrank und die defekte Waschmaschine sind typische Szenarien, die den Einsatz des Notgroschens erforderlich machen. Bei Autofahrern kann eine unerwartete Reparatur am Auto das normale Budget bereits sprengen und den Zugriff zum Notgroschen erforderlich machen. Wenn man Immobilienbesitzer ist, kann es am Haus zu einem plötzlichen Schaden kommen. Wenn das Dach repariert werden muss, ist es sehr gut, wenn man dann auf einen Notgroschen zurückgreifen kann. Die Höhe des Notgroschens kann also nicht generell festgelegt werden. Ein Haushalt mit kleinem Einkommen müsste vielleicht mehr zurücklegen, kann es aber nicht. Und eine Familie mit Kindern hat sicher häufiger hohe ungeplante Ausgaben als ein Single-Haushalt.
Wie kann man für den Notgroschen sparen
Auch die Möglichkeiten, Geld als eiserne Reserve oder Notgroschen als Extra Liquidität zurückzulegen, sind individuell verschieden. Personen mit gutem Einkommen legen sich einfach das Geld, was sie nicht ausgeben, monatlich zurück und haben dann quasi einen Notgroschen zur Verfügung, der ständig anwächst, wenn kein Geld entnommen werden muss. Aber auch kleine Einkommensbezieher können einen Notgroschen ansparen. Dabei gibt es unterschiedliche Wege. Zum einen könnte ein zweiter Job für mehr Einkommen dienen. So bliebt etwas Geld gezielt für einen Notgroschen. Oder aber man führt ein Haushaltsbuch und sieht sich die Ausgaben genau an und sucht nach Einsparpotenzialen. Teure Energieverträge und unnütze Versicherungen bieten Sparpotential. Und auch bestimmte Hobbys können notfalls eingeschränkt werden. So kann auch ein Auto abgeschafft werden, wenn man auch mit dem Fahrrad oder dem Bus fahren kann.
Fazit: Notgroschen sind existentiell, ein Notgroschen Rechner ist es nicht
Jeder sollte nach Möglichkeit über einen Notgroschen verfügen. Das sichert nicht nur ungeplante Ausgaben, die einen in Existenzschwierigkeiten bringen können, sondern sorgt auch für ein beruhigtes Gefühl. Auch Geringverdiener können sofort anfangen, indem sie sich ansehen, wo sie Sparmöglichkeiten haben oder einen Zweitjob annehmen.
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