Man könnte meinen, dass Videospiele bereits in einer perfekten Form auf dem Markt erscheinen. Dies ist jedoch nur selten der Fall. Mal sind es kleinere Fehler auf Seiten der Entwickler, mal sind es fehlende Lizenzen, die das Spielerlebnis eindämmen können. In diesen und vielen weiteren Problematiken rund um Videospiele ist es häufig die Community selbst, die mit kreativen Lösungen für Verbesserungen sorgen will.
Das Stichwort lautet hierbei meist: Mods. Die zusätzlichen Spielinhalte sind häufig die letzte Rettung oder ein großes Upgrade für Spiele, die bei Release bei Weitem nicht alle Wünsche der Nutzer befriedigen konnten.
Kaum ein Genre kommt ohne Mods aus
Die Liste der Videospiel-Genres wächst und wächst. Waren es zu Beginn einige wenige Kategorien, gibt es heutzutage kaum eine Nische, die noch nicht durch Videospiele bedient wird. Seien es die unzähligen Simulatoren-Spiele, in denen Nutzer vom Bauarbeiter bis hin zum Polizist in verschiedene Berufsgruppen eintauchen können, oder Sport- und Action-Spiele. Heutzutage gibt es für jeden Anspruch das passende Spiel. Mittlerweile gibt es selbst Simulatoren, die sich mit dem Spielen im Casino beschäftigen und damit das VulkanVegas Erlebnis für Zuhause garantieren!
Was es dabei häufig jedoch nicht gibt, sind Inhalte, die sich von großen Teilen der Community gewünscht werden. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Inhalte wie beispielsweise Spielerbilder in Fußball-Spielen oder Erleichterungen und kosmetische Inhalte in Spielen wie Cities: Skylines.
Das Problem mit den Konsolen
So groß die Freude über Mods bei manchen Nutzern ist, ist auch die Enttäuschung, dass ein Großteil der zusätzlichen Inhalte nur für Gamer auf dem Computer zur Verfügung stehen. Da Konsolen wie die Xbox oder die Playstation über eigene Systeme verfügen, ist es hier deutlich schwerer, entsprechende Mods in die Spiele integrieren zu können. Nicht selten gibt es daher große Diskussionen darüber, wie etwaige Inhalte auch für Xbox, Playstation und andere Konsolen bereitgestellt werden können. Die Wahrheit besteht jedoch meist darin, dass dies schlichtweg nicht möglich ist. Mods stehen in aller Regel ausschließlich den Nutzern von Computern zur Verfügung.
Die Community übernimmt die Arbeit von Entwicklern – völlig kostenfrei
Videospiele kosten in der Regel eine mittlere zweistellige Summe. Für diesen Preis sollten die Nutzer eigentlich erwarten können, ein ausgetüfteltes Erlebnis geboten zu bekommen. Umso faszinierender ist es daher, dass viele Mods, die oft maßgeblich für den Erfolg eines Spiels verantwortlich sind, vollkommen kostenfrei mit der Community geteilt werden. Über Websites oder dank Workshop-Gadgets von Plattformen wie Steam benötigen Interessierte Nutzer in der Regel nur wenige Klicks, um Mods und andere von der Community erstellte Inhalte herunterzuladen und im Anschluss nutzen zu können.
Damit stellt das Erstellen und Teilen von Mods eine Solidarität dar, die in dieser Form heutzutage nur noch selten zu beobachten ist. Häufig sind es viele Arbeitsstunden, die in die Entwicklung und Fertigstellung entsprechender Inhalte fließen. Für große Projekte werden zudem meist externe Links angegeben. Unter denen kann die Community einen Kaffee ausgeben beziehungsweise eine kleine Spende als Zeichen der Wertschätzung hinterlassen.
Ob neue Lizenzen oder Fehlerbehebungen: Mods werten Spiele auf!
Es lassen sich viele Beispiele für Mods finden, die den ursprünglichen Spielen dabei helfen, in einem besseren Licht dazustehen. In Sportspielen sind es beispielsweise die echten Lizenzen, die aus rechtlichen Gründen durch die Entwickler nicht in das Spiel eingegliedert werden dürfen. Immer dann, wenn Studios die Kosten für entsprechende Lizenzen und Genehmigungen sparen möchten, greifen die Nutzer also selbst ein und ermöglichen so ein realistisches Spielerlebnis.
Doch Mods können viel mehr als lediglich kosmetische Inhalte bereitstellen. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Städtebausimulation Cities:Skylines. Hier können Mods und Inhalte zur Regelung des Verkehrs, besserem Landscaping und vielen weiteren nützlichen Aspekten heruntergeladen werden. Durch die Leistung der Community wird das Basisspiel also um weitere Facetten erweitert, die das Spielerlebnis entweder verbessern oder erweitern.
Entwickler stellen sich quer: Nicht alle Spiele unterstützen Mods
Obwohl die durch Fans bereitgestellten Inhalte durchaus viele Vorteile versprechen, stellen sich bei dieser Thematik noch immer einige Entwickler quer. Unter anderem die für die GTA-Reihe verantwortlichen Rockstar-Studios sind bekannt dafür, eine vehemente Anti-Politik gegen Mods zu fahren. Immer wieder machen Berichte die Runde, laut denen Rockstar mit zusätzlichen Inhalten hart ins Gericht geht – und sie dabei nicht selten gnadenlos ablehnen.
Begründet wird dies dann häufig damit, dass durch Mods Spiele in einer Art, die von den Entwicklern nicht gewünscht ist, verändert werden. Anhand unserer Beispiele haben wir viele nützliche Eigenschaften von Mods genannt. Die Schattenseiten sollten dabei allerdings nicht vernachlässigt werden. So können Mods unter anderem folgendermaßen negativen Einfluss auf Videospiele nehmen:

- Unfaires Spielerlebnis in PvP-Games durch Mod-basierte Inhalte
- Verfehlen des eigentlichen Sinnes eines Spiels durch “Cheaten”
- Änderung von Inhalten, die im Sinne der Entwickler nicht verändert werden sollten
Mods sind kein Grund zur Sorge – sondern zur Freude!
Obwohl es durchaus einige negative Beispiele bei der Verwendung von Mods gibt, ist sich der Großteil der Community in diesem Punkt einig: Ohne Mods wären viele Videospiele einfach nicht das, was sie heute sind. Aus diesem Grund freuen sich Gaming-Fans immer darüber, wenn Spiele zusätzliche Mod-Inhalte unterstützen und somit das Spielerlebnis für alle nach den eigenen Ansprüchen erweitert und verbessert werden kann.
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