Vermögenswirksame Leistungen sind beliebt, doch diverse Nachteile vermögenswirksamer Leistungen werden oft unterschätzt. Dieser Beitrag ordnet Vorteile und Schwächen nüchtern ein, erklärt Regeln, Einkommensgrenzen und typische Fallstricke und zeigt, wann sich VL-Sparen wirklich lohnt.
Einleitung
Viele Millionen Arbeitnehmer in Deutschland nutzen vermögenswirksame Leistungen. Der Arbeitgeber überweist einen Betrag in einen VL-Vertrag. Beliebt sind Bausparvertrag, Fonds oder Banksparplan. Dazu kommt eine staatliche Förderung über die Arbeitnehmersparzulage. So entsteht ein geregelter Vermögensaufbau mit festen Raten.
Doch die Entscheidung ist nicht trivial. Anlageform, Laufzeit, Zinsniveau, Kosten und die eigene Lebensplanung spielen eine große Rolle. Wer die Nachteile von vermögenswirksamen Leistungen nicht kennt, riskiert schwache Renditen, verlorene Zuschüsse oder eine unnötige Bindung. Der folgende Überblick liefert eine belastbare Entscheidungsgrundlage.
Wie vermögenswirksame Leistungen funktionieren
Beim VL-Sparen zahlt der Arbeitgeber monatlich Geld direkt in eine Anlageform ein. Üblich sind 6 bis 40 Euro pro Monat, je nach Tarifvertrag oder freiwilliger Leistung. Es kann auch mehr sein. Alternativ stocken Arbeitnehmer aus der eigenen Tasche auf und erhöhen so die Einzahlung.
Zentrale Anlagewege sind Bausparvertrag, Fondssparpläne auf Aktien oder Mischfonds, Banksparplan sowie die Tilgung eines bestehenden Bau-Darlehens. Die Mindestlaufzeit von sieben Jahren umfasst sechs Jahre Einzahlungen und ein Ruhejahr. Eine vorzeitige Verfügung ist möglich, gefährdet aber oft die Förderung.
Die staatliche Förderung heißt Arbeitnehmersparzulage. Gefördert werden pro Jahr bis zu 400 Euro in Fonds mit 20 Prozent Zulage und bis zu 470 Euro in Bau-Sparformen mit 9 Prozent. Maximal sind so 123 Euro pro Jahr drin. Maßgeblich sind die Einkommensgrenzen: 40.000 Euro zu versteuerndes Einkommen für Ledige und 80.000 Euro für Zusammenveranlagte. Beantragt wird die Zulage über die Steuererklärung.
Nicht zu verwechseln ist die Wohnungsbauprämie. Sie gilt unabhängig von VL für Bausparen und setzt Einkommensgrenzen von 35.000 Euro für Singles und 70.000 Euro für Paare voraus.
Vorteile in der Praxis
Bevor wir die Nachteile von vermögenswirksamen Leistungen vertiefen, lohnt ein realistischer Blick auf die Stärken. So entsteht eine faire Abwägung.
Vermögenswirksame Leistungen bieten einen disziplinierten Einstieg in die Geldanlage. Arbeitgeber und Staat helfen, Vermögen aufzubauen. Die Beiträge laufen monatlich automatisch. Bei Fonds profitieren Sparer langfristig von Renditechancen der Kapitalmärkte. Bausparen strukturiert den Weg zur Immobilie und zur späteren Kreditoption. Viele Tarifverträge regeln Zuschüsse verbindlich. Für Berufsstarter ist das ein niederschwelliger Startpunkt.
- Resümee: VL sind kein Allheilmittel, aber solide. Der größte Pluspunkt ist der Zuschuss vom Arbeitgeber. Die zweite Säule ist die staatliche Förderung. Wer das Geld sonst nicht investieren würde, erhält mit VL einen nützlichen Tritt in Richtung Vermögensaufbau.
Die Nachteile von Vermögenswirksamen Leistungen im Detail
Die Schattenseiten werden leicht übersehen. Sie betreffen Rendite, Kosten, Bindung, Steuern, Sozialabgaben und die Eignung einzelner Anlageformen für die persönliche Situation.
- Bindung über sieben Jahre
VL-Verträge haben eine feste Laufzeit. Das Geld ist über sieben Jahre gebunden. Wer vorher kündigt, verliert häufig die Arbeitnehmersparzulage und riskiert Zusatzkosten. Das schränkt die Flexibilität bei Jobwechsel, Familienphase oder Immobilienkaufzeitpunkt ein. - Steuer- und sozialabgabenpflichtig
VL vom Arbeitgeber gelten als Arbeitslohn. Sie sind steuer- und sozialabgabenpflichtig. Dadurch sinkt das Nettogehalt leicht. Die Arbeitnehmersparzulage selbst ist steuerfrei, muss aber korrekt beantragt werden. - Renditebremse bei konservativen Anlageformen
Banksparpläne bieten kaum Verzinsung. Bausparverträge haben Abschlussgebühren und Kontogebühren. Die Guthabenzinsen liegen trotz Zinswende oft unter Inflationsraten. Ohne späteres Darlehen ist die Rendite meist schwach. - Kostenstruktur im Bausparen
Typisch sind Abschlussgebühren von etwa 1 bis 1,6 Prozent der Bausparsumme plus laufende Entgelte. Wer den Kredit nicht nutzt, belastet sich mit Kosten ohne Gegenleistung. Das drückt die Gesamtrendite. - Fördergrenzen und Anspruchsvoraussetzungen
Die Einkommensgrenzen von 40.000 Euro und 80.000 Euro beziehen sich auf das zu versteuernde Einkommen, nicht auf das Brutto. Wer darüber liegt, erhält keine Arbeitnehmersparzulage. Bei der Wohnungsbauprämie gelten 35.000 Euro und 70.000 Euro. - Nicht jeder Arbeitgeber zahlt
Es gibt keinen allgemeinen Rechtsanspruch auf VL. Viele Arbeitgeber zahlen freiwillig oder nach Tarifvertrag. Ohne Zuschuss trägt der Arbeitnehmer die Einzahlung allein. Dann konkurrieren VL mit anderen Anlageformen. - Anbieter- und Produktbindung
Der VL-Vertrag läuft über Jahre. Wechsel sind oft umständlich und können Kosten auslösen. Wer heute falsch wählt, bleibt womöglich in einer unpassenden Anlageform gefangen. - Marktrisiko bei Fonds
Fonds und ETF-basierte Fondssparpläne schwanken im Wert. Das ist langfristig normal, verlangt aber Durchhaltevermögen. Wer die sieben Jahre als harte Frist versteht und am Ende bei Kurstiefen verkauft, realisiert unnötige Verluste. - Komplexität bei der Förderung
Die Arbeitnehmersparzulage gibt es nur bei korrektem Antrag in der Steuererklärung. Viele lassen die Frist verstreichen. Bei der Wohnungsbauprämie ist zusätzlich die wohnwirtschaftliche Verwendung zu beachten. - Kleine Beträge, begrenzter Hebel
Klassisch fließen 40 Euro pro Monat. Das schafft Ordnung, aber kein Wunder. Wer Vermögen spürbar erhöhen will, sollte die Rate aufstocken oder parallel unabhängig sparen.
Pro und Contra im direkten Vergleich
Eine Gegenüberstellung hilft bei der Entscheidung. Die Liste setzt bewusst früh an und bleibt praxisnah, damit Sie die Relevanz für Ihre Situation prüfen können.
- Resümee: VL sind vorteilhaft, wenn der Arbeitgeber zusätzlich zahlt, Sie die Einkommensgrenzen erfüllen und die Anlageform zu Ihren Zielen passt. Nachteile wie Laufzeitbindung, Kosten und Verwaltungsaufwand wiegen stärker, wenn Sie ohnehin diszipliniert sparen oder flexibel bleiben müssen.
- Pro: Arbeitgeber-Zuschuss, staatliche Förderung, automatisches VL-Sparen, klare Struktur, Zugang zu Fonds auch mit kleinen Raten, Tilgungsoption für Bau-Darlehen.
- Contra: Sieben Jahre Bindung, Risiko von Förderverlusten bei Kündigung, steuer- und sozialabgabenpflichtig, teils geringe Verzinsung bei Bausparen und Banksparen, Kostenlast, Komplexität bei Antrag und Nachweisen.
Wann sich VL für welche Ziele eignen
Immobilienkauf und Baukredittilgung
Wer mittelfristig eine Immobilie plant, nutzt VL für den Eigenkapitalaufbau oder zur Tilgung. Bausparen sichert bei Zuteilung ein Darlehensrecht. Das kann kalkulierbare Zinsen liefern. Prüfen Sie Abschlüsse und Entgelte genau. Ohne späteren Kredit ist die Rendite oft schwach. Für flexible Pläne kann ein Fonds-VL besser passen.
Altersvorsorge und AVWL
In einigen Branchen werden klassische VL durch altersvorsorgewirksame Leistungen ersetzt. AVWL sind zweckgebunden für die Altersvorsorge. Das stärkt die Rente, reduziert aber die freie Verfügbarkeit. Prüfen Sie betriebliche Altersvorsorge und Tarifregeln.
Vermögen aufbauen mit Fonds
Fondssparpläne sind langfristig renditestark, aber schwankungsanfällig. Wer sieben Jahre aushält und darüber hinaus denkt, hat gute Chancen auf positive Ergebnisse. Die Arbeitnehmersparzulage auf Fonds verbessert die Nettorendite. Denken Sie an die eigene Risikotragfähigkeit.
Häufige Fragen zu Vermögenswirksamen Leistungen
Haben alle Arbeitnehmer Anspruch auf VL?
Einen allgemeinen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht. VL werden meist durch Tarifvertrag, Arbeitsvertrag oder freiwillig geregelt. Im öffentlichen Dienst existieren feste Beträge. Fragen Sie nach, ob Ihr Arbeitgeber zahlt und in welcher Höhe.
Sind VL steuer- und sozialabgabenpflichtig?
Ja. VL gelten als Arbeitslohn. Sie sind steuer- und sozialabgabenpflichtig. Die Arbeitnehmersparzulage ist fördernd und steuerfrei. Erträge aus Fonds unterliegen der Abgeltungsteuer.
Wie hoch ist die staatliche Förderung konkret?
Maximal 123 Euro pro Jahr, wenn beide Anlageformen genutzt werden. 20 Prozent auf bis zu 400 Euro in Fonds, 9 Prozent auf bis zu 470 Euro in Bausparen. Gültig, wenn das zu versteuernde Einkommen 40.000 Euro bzw. 80.000 Euro nicht übersteigt.
Was passiert bei Arbeitgeberwechsel?
Der VL-Vertrag läuft weiter. Der neue Arbeitgeber kann die Zahlung übernehmen. Ist kein Zuschuss vorgesehen, können Sie pro Monat selbst einzahlen. Achten Sie auf Fristen und bestätigen Sie die Überweisungsdaten rechtzeitig beim Anbieter.
Lohnt sich VL-Sparen ohne Arbeitgeberzuschuss?
Nur in Ausnahmefällen. Ohne Zuschuss konkurriert VL mit einem einfachen ETF-Sparplan im Depot. Die Laufzeit, die Bindung und mögliche Kosten sprechen eher gegen VL, wenn keine Förderung greift. Prüfen Sie genau, ob Fonds-VL mit Zulage verfügbar sind.
Kann ich mir das Geld nach sieben Jahren auszahlen lassen?
Ja. Nach der Laufzeit von sieben Jahren lässt sich das Guthaben auszahlen. Bei Einhaltung aller Regeln bleibt die Förderung erhalten. Beachten Sie die Abwicklung je nach Anlage.
Wie beantrage ich die Arbeitnehmersparzulage?
Über die Steuererklärung. Das Finanzamt setzt die Sparzulage fest. Prüfen Sie, ob Ihre Einkünfte unter den Grenzen liegen und ob Ihr Anbieter die Daten übermittelt.
Rendite, Kosten und Alternativen nüchtern bewertet
Bausparvertrag: Vorteilhaft, wenn Sie in absehbarer Zeit bauen oder kaufen wollen und das zinsgesicherte Darlehen nutzen. Ohne Kreditnutzung drücken Abschlussgebühr und laufende Entgelte die Rendite. Die Wohnungsbauprämie hilft, aber ersetzt keine Zinsen.
Banksparplan: Einfach und sicher, aber derzeit mit niedriger Verzinsung. Förderfähig, aber nur sinnvoll, wenn maximale Sicherheit und Struktur wichtiger als Ertrag sind.
Fondssparen: Höhere Renditechancen über Fonds oder ETFs. Schwankungen sind normal. Die Arbeitnehmersparzulage hebt die Nettorendite. Wichtig sind breite Streuung und niedrige Kosten.
Tilgung: Wer ein Bau-Darlehen hat, verbessert mit VL-Tilgung die Zinslast. Das ist rechnerisch oft attraktiv, wenn der Kreditzins über der realistisch erwartbaren Fondsrendite liegt. Prüfen Sie Vertragskonditionen und Sondertilgungsmöglichkeiten.
Praxisleitfaden: So finden Sie den passenden VL-Vertrag
- Arbeitgeber klären
Prüfen Sie Tarifvertrag und Arbeitsvertrag. Erfragen Sie die Höhe der VL und ob der Arbeitgeber zusätzlich zahlt. Ziel sind 40 Euro pro Monat oder mehr. - Ziel definieren
Immobilie in fünf bis acht Jahren, langfristiger Vermögensaufbau oder reine Altersvorsorge. Für Immobilien mit Darlehenswunsch ist Bausparen eine Option. Für Rendite eignet sich Fonds-VL. Für reine Rente prüfen Sie AVWL oder Betriebliche Altersvorsorge. - Förderfähigkeit prüfen
Abgleich mit Einkommensgrenzen für die Arbeitnehmersparzulage und gegebenenfalls Wohnungsbauprämie. Beantragen Sie die Zulagen fristgerecht über die Steuererklärung. - Kosten und Bedingungen vergleichen
Bei Bausparverträgen auf Abschlussgebühr und Kontoführungsentgelte achten. Bei Fondssparplänen auf Produktkosten, Sparplangebühren und die Fondsbreite. - Flexibilität sichern
Prüfen Sie Möglichkeiten zur Aufstockung der Rate, Pausen, Anbieterwechsel und Regeln beim neuen Arbeitgeber. Dokumentieren Sie die Zahlung Vermögenswirksamer Leistungen sauber, damit Daten an das Finanzamt fließen.
Vermögenswirksame Leistungen Nachteile: Drei typische Fehlentscheidungen
Erstens: Bausparen ohne späteres Darlehen. Hier zehren Abschlussgebühr und niedrige Zinsen die Erträge auf. Zweitens: Kündigung vor Ende der Laufzeit. So riskieren Sie den Verlust der Arbeitnehmersparzulage. Drittens: Fonds-VL als reines Sieben-Jahre-Projekt. Aktienmärkte brauchen länger. Planen Sie über die Sperrfrist hinaus.
Kernfakten im Überblick
| Aspekt | Kurz erklärt | Relevanz für die Entscheidung |
|---|---|---|
| Förderung und Grenzen | Arbeitnehmersparzulage bis 123 Euro pro Jahr. Einkommensgrenze 40.000 Euro Single, 80.000 Euro Paar. Wohnungsbauprämie 35.000 Euro und 70.000 Euro. | Prüfen Sie Anspruch vor Abschluss. Ohne Förderung sinkt die Attraktivität spürbar. |
| Laufzeit und Bindung | Mindestlaufzeit sieben Jahre. Vorzeitige Verfügung kann Förderung kosten. | Nur wählen, wenn das Geld planbar gebunden werden kann. |
| Anlageform und Rendite | Bausparvertrag mit Gebühren, Banksparplan mit niedriger Verzinsung, Fonds mit Chancen und Risiken. | Anlageform nach Ziel wählen. Kosten und Schwankungen realistisch einplanen. |
Fazit
Vermögenswirksame Leistungen sind ein nützliches Werkzeug für geregeltes Sparen mit vermögenswirksamen Leistungen. Der größte Hebel entsteht, wenn der Arbeitgeber verlässlich zahlt und die staatliche Förderung greift. Dann lohnt VL-Sparen häufig. Wer die Einkommensgrenzen verfehlt oder keinen Zuschuss erhält, sollte die Anlageformen ohne VL mitbedenken. Für renditeorientierte Sparer sind breit gestreute Fondssparpläne oft überlegen. Für Menschen mit konkreter Immobilie im Blick kann Tilgung eine mathematisch starke Wahl sein.
Die Nachteile liegen in Bindung, Steuer- und Sozialabgaben, Kosten und in der Gefahr, unpassende Produkte zu wählen. Treffen Sie die Entscheidung daher nicht aus Routine. Prüfen Sie Arbeitgeberzuschuss, VL-Vertrag, Laufzeit, Kosten, Förderfähigkeit und Ihr Ziel. So lassen sich die Stärken nutzen und die Schwächen beherrschen.
FAQ
Kann ich Vermögenswirksame Leistungen auf mehrere Verträge gleichzeitig verteilen?
In der Praxis fließt die Zahlung meist in einen einzigen VL-Vertrag. Ein Splitting ist nur möglich, wenn Arbeitgeber und Anbieter dies organisatorisch zulassen. Prüfen Sie vorab, ob die Abwicklung sauber funktioniert und welche Anlageform Priorität hat. Achten Sie darauf, dass die Förderung pro Anlageart begrenzt ist und vermeiden Sie unnötigen Verwaltungsaufwand.
Was passiert mit Vermögenswirksamen Leistungen bei Elternzeit, längerer Krankheit oder Arbeitslosigkeit?
Arbeitgeberzahlungen ruhen in diesen Phasen häufig. Sie können den Vertrag oft privat fortführen, wenn die Bedingungen des Anbieters dies erlauben. Prüfen Sie, ob die Förderungsvoraussetzungen weiterhin erfüllt werden und ob Nachweise fristgerecht einzureichen sind. Dokumentieren Sie Zahlpausen und Wiederaufnahmen, damit die Vertragslaufzeit und mögliche Förderungen korrekt erfasst bleiben.
Sind ETF-basierte VL-Sparpläne möglich und sinnvoll?
Ja, wenn der Anbieter VL-fähige ETF-Sparpläne anbietet und die technische Abwicklung über den Arbeitgeber funktioniert. Achten Sie auf die Produktkosten, die Ausführungstage und die Förderfähigkeit. ETF-Sparpläne bieten breite Streuung und marktübliche Schwankungen. Planen Sie langfristig und prüfen Sie, ob die eigene Risikotragfähigkeit zur Laufzeit passt.
Können Selbstständige Vermögenswirksame Leistungen nutzen?
Klassische Vermögenswirksame Leistungen setzen einen Arbeitgeber voraus. Selbstständige erhalten daher in der Regel keine VL-Zahlungen und keine Arbeitnehmersparzulage. Sie können jedoch ähnliche Sparpläne ohne VL-Status nutzen, etwa ETF- oder Bausparverträge. Vergleichen Sie Kosten, Flexibilität und steuerliche Rahmenbedingungen unabhängig von VL-Regelungen.
Wie wechsle ich während der Laufzeit den Anbieter oder die Anlageform, ohne Nachteile zu riskieren?
Klärung vor Aktion lautet die Regel. Prüfen Sie zunächst die Vertragsbedingungen, mögliche Gebühren und die Folgen für Laufzeit und Förderung. Häufig ist eine Übertragung oder Umstellung nur zu bestimmten Zeitpunkten sinnvoll. Richten Sie den neuen Vertrag erst ein, lassen Sie die Zahlung korrekt umstellen und vermeiden Sie Kündigungen, die Förderungen gefährden könnten.
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