Das Leben wird immer teurer – Eltern von behinderten Kindern müssen umdenken

Das Leben wird immer teurer - was kann man tun?

Die Kosten für viele Dinge im alltäglichen Leben steigen. Dazu gehören nicht nur die stetig steigenden Energiekosten, sondern auch die Lebensunterhaltungskosten an sich. Vom Einkauf der Lebensmittel, bis hin zur Betreuungskosten für die Kinder. Für Familien und Eltern mit behinderten und körperlich beeinträchtigten Kindern stellt sich erst recht eine Kostensteigerung dar.

Denn sie müssen zusätzliche Leistungen erbringen und auch begleichen können, damit ihre Kinder täglich gut versorgt werden können. Von der Schulbegleitung angefangen, bis hin zur OGATA oder der ganztägigen Betreuung. Für berufstätige Eltern ein Wettlauf mit der Zeit und auch ein sehr nervenaufreibender Drahtseilakt der durchdachten Kalkulation der finanziellen Möglichkeiten.

Betreuung und Schule

Behinderte Kinder müssen je nach Behinderungsgrad und Einschränkung in spezielle Schulen. Integrative Schulen, die Kinder mit körperlichen Einschränkungen und leichten Behinderungen mit in die Schulklassen nehmen und den regulären Schulalltag mit ihnen gestalten, sind rar und auch nicht immer passend. Die Suche allein nach einer Schule und auch der täglichen Betreuung und Unterbringung der Kinder mit Behinderungen, ist sehr zeitintensiv. Aber auch die Begleitung zur Schule muss in vielen Fällen allein täglich gewährleistet sein. So kann beispielsweise diese Schulbegleitung aus Lüneburg ein wichtiger Bestandteil der gesamten Betreuung der Kinder darstellen. Denn ist das Elternpaar berufstätig muss diese Betreuung von morgens an bis zum Nachmittag gegeben sein. Die Kosten für die Betreuung der Kinder sind immens hoch und können die finanziellen Mittel stark einschränken. Urlaube, die aus der Haushaltskasse finanziert werden, sind dann meist in weiter Ferne und nicht durchführbar.

Nicht selten müssen Eltern dann sogar heutzutage dazu übergehen, dass sie sich in verschiedenen Branchen etwas dazuverdienen, als Reico Vertriebspartner beispielsweise oder auch durch diverse Minijobs in den unterschiedlichsten Berufszweigen. Möglichkeiten gibt es dazu heutzutage dank des Internets genügend. Ob nun als Vertriebspartner, Content-Creator, Texter, uvm.

Sport und Freizeit

Soll oder will sich das Kind etwas sportlich betätigen, sieht es nicht anders aus. Auch hier muss nicht nur die Begleitung zum jeweiligen Ort abgesichert sein, sondern auch hier müssen sich Eltern spezielle Sportangebote für Kinder mit Behinderungen aussuchen. Diese sind in der Regel immer deutlich teurer, als herkömmliche sportliche Betätigungen für Kinder. Da reicht meist nicht nur der klassische Beitritt in den Verein, sondern die Betreuung und qualifizierte Ausbildung der Ausübenden und Trainern muss mit finanziert werden. In der Freizeit ist der Ausflug am Wochenende mit der ganzen Familie schon eine Erleichterung, denn hier können sich die Eltern in Ruhe zurücklehnen und selbst wählen, welche Aktivität leicht und unproblematisch mit dem Kind und der körperlichen Einschränkungen und Behinderungen durchführbar ist. Aber auch an dieser Stelle könnte ein Besuch im Zoo oder Freizeitpark mit diversen Stolpersteinen bestückt sein. Und sei es nur die absolut gewährleistete Barrierefreiheit vor Ort, wenn das Kind im Rollstuhl sitzt beispielsweise.

Fazit zum Thema: Das Leben wird immer teurer

Generell sein die die Lebensunterhaltungskosten von Jahr zu Jahr gestiegen. In einigen Bereichen stark, in anderen weniger. Dennoch ist besonders für Eltern mit Kindern mit Behinderungen oder körperlichen Einschränkungen der Alltag immer mit erheblichen Kosten verbunden, die im Normalfall deutlich geringer ausfallen würden. Und sei es nur für die einfache Betreuung zuhause oder die tägliche Begleitung zur Schule.

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Mike85

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